Wie der Euro natürliche, wirtschaftliche Zyklen blockiert

Durch den Euro erhalten mehrere Länder, die vorher jeweils eigene Währungen hatten, eine einheitliche Währung: den Euro.

Jedes dieser Länder hat eine eigene Volkswirtschaft.

Jede dieser Volkswirtschaften folgt bestimmten Zyklen: Es geht mal aufwärts, dann wieder abwärts, dann wieder aufwärts usw.

Die wirtschaftlichen Zyklen der einzelnen Euro-Länder stimmen nicht überein. Sie verlaufen nicht nur nicht synchron, sondern teilweise sogar gegenläufig.

Normalerweise sind die Zyklen einer Wirtschaft eng mit bestimmten Bewegungen der Währung in Relation zu anderen Währungen verbunden (schwankende Wechselkurse).

Diese Währungsbewegungen halten die zyklische Bewegung intakt und sorgen dafür, dass nach einem Abschwung wieder ein Aufschwung kommt und umgekehrt.

Die relativen Bewegungen der Währungen zueinander können aber durch die Euro-Verkettung nicht mehr stattfinden.

Dadurch werden wichtige natürliche Korrekturfunktionen außer Kraft gesetzt: Das Ablaufen der natürlichen Zyklen der Wirtschaften wird blockiert:

Die (normalerweise temporär) Starken werden immer stärker und die (normalerweise temporär) Schwachen werden immer schwächer.

Zwangsläufig bilden sich ausgleichende Geldflüsse zwischen den Ländern: Die einen werden zur Kasse gebeten und die anderen werden zu Almosenempfängern.

Das führt auf Dauer zu einem Unfrieden in Europa. Kulturelle Konflikte entstehen, die es ohne den Euro nie gegeben hätte.

Der Euro ist wie ein starres Riesengebilde, das irgendwann zerbricht, weil es den natürlichen Wellenbewegungen des Lebens nicht flexibel folgen kann.

Die vorliegende Publikation macht die wirtschaftlichen Hintergründe in ganz einfachen Worten transparent.

Ziel ist ein Verständnis, das kompetente Entscheidungen demokratischer Bürger ermöglicht, anstatt diese Entscheidungen sogenannten "Experten" zu überlassen, die sich wohlweislich in kaum zu durchschauende Komplexität, leere Worthülsen und Panikmache einnebeln.

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